Haus und Garten

Wohlfühlambiente im Außenbereich: Tipps für eine stimmungsvolle Gartenbeleuchtung

Tipps für eine stimmungsvolle Gartenbeleuchtung
Wohlfühlambiente im Außenbereich: Tipps für eine stimmungsvolle Gartenbeleuchtung | Fotos: © AHatmaker #286839838 – stock.adobe.com

Wer sich rund um die Uhr am einladenden Flair des eigenen Gartens erfreuen möchte, sollte auf die richtigen Lichtakzente nicht verzichten.
Eine gelungene Lichtinstallation ist besonders wirkungsvoll, falls bei Dunkelheit auch die Ecken betont werden, die tagsüber eher weniger zur Geltung kommen. Doch die passende Beleuchtung der eigenen grünen Oase sollte ein komplettes harmonisches Gesamtbild ergeben.

Wichtige Effekte durch eine zweckmäßige Gartenbeleuchtung

Bei dieser Form der Gartenbeleuchtung müssen die Lampen eine bestimmte Funktion erfüllen. Eine optimale Beleuchtung verbessert die Sichtbarkeit des Hauseingangs oder der Einfahrt. Zugleich verbessern die Lampen die Sichtbarkeit von Wegen und Treppenstufen.

Als Wegebeleuchtung dienen die Lampen der Orientierung und erhöhen somit die Sicherheit im eigenen Garten oder auf dem Grundstück.

Schließlich dient Licht auch als Abschreckung gegenüber Einbrechern. In aller Regel sind die Beleuchtungssysteme an Bewegungsmelder gebunden. Die Strahler stellen sich bei Bewegungen in direkter Nähe automatisch an. Deshalb sollte eine zweckmäßige Gartenbeleuchtung so hell wie möglich sein, um Stolperfallen gut zu erkennen. Eine gute Wahl sind kaltweiße Lichtfarben oder sogenannte Pollerleuchten.

Zweckmäßige Gartenbeleuchtung
Eine optimale Beleuchtung verbessert die Sichtbarkeit von Wegen und Treppenstufen | Fotos: © Tomasz Zajda #572288140 – stock.adobe.com

Gartenbeleuchtung mit ästhetischem Effekt

Beleuchtungselemente mit ästhetischer Wirkung sollen in der eigenen grünen Oase in erster Linie ein Wohlfühlambiente erschaffen. Dieses Ziel erreichen Gartenbesitzer, indem sie besondere Bereiche wie Sitzplätze oder Beete beleuchten. Auf diese Weise werden der Garten oder das Grundstück stimmungsvoll in Szene gesetzt.
Die stimmungsvollen Effekte beschränken sich auf bestimmte Ecken. Ästhetische Effekte entstehen ebenfalls, indem einzelne größere Pflanzen mit einer Lampe angestrahlt werden. Diese faszinierende Wirkung erzielen neben elektrischen Leuchten außerdem Lichterketten, Schwedenfeuer, in Bäumen angebrachte Windlichter, Fackeln oder Öllampen.

Gartenbeleuchtung mit ästhetischem Effekt
Beleuchtungselemente mit ästhetischer Wirkung sollen in der eigenen grünen Oase in erster Linie ein Wohlfühlambiente erschaffen | Fotos: © Robert Kneschke #271956342 – stock.adobe.com

Tipps zur Wahl geeigneter Gartenleuchten

Von Solarkugeln im Garten über Bodeneinbaustrahler bis hin zu kleinen Feuerstellen: Um die Beleuchtung im Garten perfekt in Szene zu setzen, darf nicht der komplette Garten ausgeleuchtet werden. Stattdessen sollten Garten- und Grundstücksbesitzer ihrem Bauchgefühl vertrauen, um wirkungsvoll mit Licht und Schatten zu spielen. Oftmals erfüllen Leuchten den Zweck, nur einzelne Bereiche eines Gartens zu betonen. Dazu gehören unter anderem Bäume, Teiche, Quellsteine, Skulpturen oder Holzstöße.

Eine gute Wahl sind kleine Strahler oder Spots, mit denen Hobbygärtner das Licht gezielt anpassen können.

Diesen Zweck erzielen beispielsweise Bodenaufbaustrahler oder Bodeneinbaustrahler. Diese Lichter können ausgewählte Objekte entweder seitlich oder von unten beleuchten. Für diese Leuchtspots empfehlen Experten Lichtquellen mit warmweißer Farbe von weniger als 3.000 K. Die Leuchtmittel zeichnen Konturen einzelner Pflanzen oder anderer Objekte weich nach.

LED-Beleuchtung für den Garten

Die am häufigsten verwendeten Leuchtmittel sind heutzutage energiesparende LEDs. Die lichtemittierenden Dioden benötigen schließlich deutlich weniger Strom als herkömmliche Glühlampen. Weil LED-Beleuchtungen sehr gut an Niedervolt-Systeme gekoppelt werden können, lassen sich die Leuchtmittel einfach im Garten installieren. Ein weiterer Pluspunkt der LEDs sind flexible Einsatzoptionen der kleinen Dioden.
Diese Dioden sind als Bänder, Leuchten oder Lichterketten erhältlich. Alternativ sind LEDs mit kleinen Photovoltaikpanels oder Akkus erhältlich, die sich selbst wieder aufladen können.

LED Beleuchtung für den Garten
Die am häufigsten verwendeten Leuchtmittel sind heutzutage energiesparende LEDs | Fotos: © stenkovlad #518800386 – stock.adobe.com

Langlebige LED-Lampen

Ein weiterer Vorteil der LED-Leuchtmittel ist ihre Langlebigkeit, da hochwertige Lampen erfahrungsgemäß mehrere 10.000 Stunden halten. Der Vielfalt an Lichtfarben sind im eigenen Garten nur wenige Grenzen gesetzt. Die Bandbreite reicht von LED-Leuchten in warmweißen Farbtönen bis hin zu bunten LED-Lampen.

Tipps zur Installation

Im Idealfall sollten sich Gartenbesitzer für Leuchten mit entsprechender Schutzklasse entscheiden, durch welche sich die Leuchtmittel besonders gut für den Außenbereich eignen. Diese Schutzklasse mit der Bezeichnung „IP“ kennzeichnet die Dichte gegenüber Fremdkörpern sowie Wasser. Für eine Nutzung im Außenbereich empfiehlt sich eine Außenwandleuchte der Schutzklasse „IP 44“. Für den Boden geeignete Lampen sollten sogar der Schutzklasse „IP 67“ entsprechen.

Für in Teichen oder in Deko-Bottichen eingesetzte Lampen ist die Schutzklasse „IP 68“ ideal.

Zudem sollten Zuführungskabel und elektrische Bauteile einer möglichst hohen Schutzklasse entsprechen.

Beleuchtung ein- und ausschalten: Der richtige Zeitpunkt

Neben einer optimalen Stromzufuhr und Stromverteilung bedarf es der richtigen Schalter, um das Licht an- und auszuschalten. Großer Beliebtheit erfreuen sich unter anderem manuell bedienbare Funkschalter als Teil eines Smart Home-Systems.
Einige dieser Systeme sind sogar per Smartphone steuerbar. Ergänzend sind Zeitschaltuhren gut dafür geeignet, um die Beleuchtung des eigenen Gartens zu automatisieren.