- Link
- epo
Entwicklungspolitik Online - Das Portal zur Internationalen Zusammenarbeit
Hallo! Einloggen oder Neu anmelden?
Öko-Branchenbuch, Öko-News und Öko-Jobs - alle Öko Unternehmen auf einen Blick
Berlin. - Ein Sofortprogramm für die deutsche Klimapolitik bis 2020 und die notwendigen Instrumente zum Erreichen des Klimaziels für 2030 fordert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch für den Koalitionsvertrag. "Wer sich ehrlich machen will, kann nicht die nächste Mogelpackung ankündigen", erklärte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Bonn. - Zwei weitere Regionale Bildungsstellen unterstützen zukünftig die entwicklungspolitische Bildungsarbeit des Programms Bildung trifft Entwicklung (BtE). Träger der neuen Regionalen Bildungsstellen sind zum einen das Eine Welt Netzwerk Bayern mit Sitz in Augsburg, zum anderen das BEI - Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein in Kiel. Sie ergänzen das BtE-Konsortium, das nun insgesamt acht Bildungsstellen umfasst.
Berlin. - Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt hat an Union und SPD appelliert, bei den Sondierungsgesprächen die Zusage, die Mittel für Entwicklungsfinanzierung zu steigern, nicht aufzugeben. Alle Bundesregierungen haben seit Jahrzehnten beteuert, die Entwicklungsfinanzierung auf 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Erreicht wurde dieses Ziel 2016 nur unter Anrechnung der Kosten für die in Deutschland untergebrachten Flüchtlinge.
Göttingen. - Das neue Entwicklungsengagement Deutschlands in der Krisenregion Darfur im Westen des Sudan hält die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) für "irreführend" und "nicht nachhaltig". "Entwicklungshilfe macht nur Sinn, wenn es Frieden und Rechtsstaatlichkeit gibt. Davon kann in Darfur keine Rede sein. Entwicklungsprojekte sind dort sogar gefährlich, weil sie den Eindruck der Normalität vermitteln, die es in Darfur 15 Jahre nach Beginn des Genozids noch immer nicht gibt", kritisierte GfbV-Direktor Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.
Berlin. - Unter dem Motto "Der Agrarindustrie die Stirn bieten!" wollen am 20. Januar tausende Demonstranten im Berliner Regierungsviertel für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungspolitik auf die Straße gehen. Bauern, Imker und Bäcker kommen bei der achten "Wir haben es satt!"-Demonstration mit engagierten Bürgern aus Stadt und Land zusammen. Mit Kochtöpfen und Kochlöffeln werden sie – aufgerufen von einem breiten Bündnis von mehr als 50 Organisationen aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft – ihre Ablehnung zur aktuellen Agrar- und Ernährungspolitik zum Ausdruck bringen.
Bielefeld. - 220 geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind, werden durch die neue Initiative BRiDGE (Bridge for Researchers in Danger Going to Europe) an wissenschaftlichen Einrichtungen in Europa ihre wissenschaftliche Arbeit fortführen können. BRiDGE wird im Rahmen von Horizont 2020 gefördert. Die Universität Bielefeld hat die Projektkoordination übernommen und unterstützt die Wissenschaftler gemeinsam mit sieben wissenschaftlichen Einrichtungen und einer Reihe von Expertinnen und Experten.
Bonn. - Das Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen, kurz PFQ, wird fortgesetzt. PFQ fördert Qualifizierungsmaßnahmen von Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Deutschland, die ihre in der Praxis erworbene entwicklungspolitische Fachexpertise an andere entwicklungspolitische Akteure der deutschen Zivilgesellschaft weitergeben. Hierzu zählen zum einen Qualifizierungen zu sektoralen Schwerpunkten der deutschen und internationalen Entwicklungspolitik, zum anderen methodische Qualifizierungen mit klarem entwicklungspolitischen Bezug.
Chiapas. - Im Fall der über 5.000 seit November vertriebenen Tzotzil-Indigenen in den Regionen Chalchihuitán und Chenalhó in Mexikos Bundesstaat Chiapas hat die Lokalregierung informiert, dass die Vertriebenen ab dem kommenden Dienstag in ihre Häusern zurückkehren können. Die Hilfe solle intensiviert werden. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Freitag berichtet.
Dübendorf. - Die Durchschnittstemperatur des Meeres ist ein wesentlicher Parameter des globalen Klimas, der allerdings nur sehr schwer zu messen ist. Zumindest bis jetzt, denn ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) hat nun eine entsprechende Methode entwickelt, und zwar mittels Edelgasen im ewigen Eis. Damit lassen sich Rückschlüsse auf die Veränderungen in der Meerestemperatur von der letzten Eiszeit bis heute ziehen.
Duisburg. - Die Kindernothilfe hat das neue Jahr mit einem neuen Vorstandsmitglied begonnen. Carsten Montag (42) ist ab sofort für die Programm- und Auslandsarbeit der international tätigen Kinderrechtsorganisation verantwortlich. Damit ist der Vorstand um Vorsitzende Katrin Weidemann und Jürgen Borchardt, Vorstand Finanzen und Verwaltung, wieder komplett und gut für die Zukunft aufgestellt.
Berlin. - In Kooperation mit der Stiftung Nord-Süd-Brücken, dem INKOTA-netzwerk und der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl) veranstaltet der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER) am Mittwoch, 10. Januar, sein Netzwerktreffen im Berlin Global Village. Mit dabei ist der Berliner Menschenrechtler Peter Steudtner.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die von Israel geplante Abschiebung von 35.000 Flüchtlingen aus Eritrea und dem Sudan als "menschenverachtend und völkerrechtswidrig" kritisiert. Die Abschiebungen verstoßen aus der Sicht der GfbV gegen die Genfer Flüchtlingskonvention, deren Vertragsstaaten sich verpflichtet haben, Flüchtlingen bei schwersten Menschenrechtsverletzungen Schutz zu gewähren.
Bremen. - Eine internationale Expedition untersucht derzeit, wie sich das Eisschild in der Antarktis im Laufe von Jahrmillionen verändert hat und wie es sich künftig verändern wird. Die Modelle dafür werden unter der Leitung von Dr. Irina Rogozhina am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen anhand von aktuellen Proben und Satellitendaten berechnet. An dem internationalen Projekt sind Partner aus Schweden, Norwegen, Großbritannien, den USA und Deutschland beteiligt.
Berlin. - Das Jahr 2018 wird zum Superwahljahr für Lateinamerika und die Karibik. Neue Präsidenten werden in Brasilien, Venezuela, Mexiko, Kolumbien, Paraguay, Costa Rica sowie Kuba bestimmt. Damit werde sich auch entscheiden, ob die konservative Restauration in der Region weitergeführt werden kann oder ob sich die zentristischen und progressiven Kräfte wieder durchsetzen, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Dienstag.
Bensheim. - Lesen erleichtert das Lernen und öffnet damit neue Horizonte. Grund genug für den früh erblindeten Louis Braille, vor fast 200 Jahren eine Punktschrift zu entwickeln, die statt mit den Augen mit den Fingern gelesen werden kann. Die nach ihrem Erfinder genannte Brailleschrift ermöglicht bis heute blinden Menschen den Zugang zur geschriebenen Sprache. Vor diesem Hintergrund fordert die Christoffel-Blindenmission (CBM) zum Welt-Braille-Tag am 4. Januar, weltweit mehr geschulte Lehrkräfte auszubilden. Gerade in Entwicklungsländern sei der Bedarf nach Lehrerinnen und Lehrern noch sehr groß, die Kindern die Brailleschrift vermitteln und ihnen so bessere Bildungschancen eröffnen.
oekoportal.de ist ein ökologisches Gemeinschaftsprojekt für den deutschsprachigen Raum
und wird von der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG betrieben.
© 2007 - 2012 by VALORA EFFEKTEN HANDEL AG
Based on Drupal