Bilanz 2023: Tausende Tote durch Unwetter, Wirbelstürme und Erdbeben
Der Blick auf das vergangene Jahr verrät, dass Extremwetterereignisse viele tausend Menschen das Leben kosteten. Auf der ganzen Welt verursachten Unwetter, Wirbelstürme und Erdbeben Schäden von rund 250 Milliarden Euro. Besonders hart schlug das Schicksal in der Türkei zu.
Inhaltsverzeichnis
Tausende Tote durch Erdbeben in der Türkei
Naturereignisse wie Unwetter, Wirbelstürme, Überschwemmungen und Erdbeben forderten im Jahr 2023 rund 74.000 Menschenleben. Diese Statistiken gehen aus der aktuellen Ausgabe des jährlichen Naturkatastrophenreports des Rückversicherer Munich Re hervor.
Besonders viele Menschen verloren bei der verheerenden Erdbebenserie in der Türkei und Syrien im Februar 2023 ihr Leben.
Insbesondere bei dem Erdbeben in der Türkei ließen ungefähr 58.000 Menschen auf tragische Weise ihr Leben.
Jahrzehntelange Dokumentationen
Seit mehreren Jahrzehnten dokumentiert Munich Re weltweite Zerstörungen infolge von Naturkatastrophen. Diese Maßnahmen nimmt der Rückversicherer vor, um Versicherungsbeiträge zu berechnen.
Der volkswirtschaftliche Gesamtschaden von etwa 250 Milliarden Dollar bzw. 228 Milliarden Euro entspricht dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.
Langfristige Trends
Langfristige Trends entwickeln sich eher nach oben. Inflationsbereinigt beliefen sich Gesamtschäden im Zehn-Jahres-Durchschnitt von 2013 bis 2022 auf 230 Milliarden Dollar. Der Mittelwert der vergangenen 30 Jahre beträgt rund 180 Milliarden Dollar.